Ein Pfarrer wurde zum 25. Jahrestag seines Dienstantritts in der Gemeinde mit einem Bankett geehrt. Ein führender Lokalpolitiker, der ein Mitglied der Gemeinde war, wurde ausersehen die Festrede zu halten, aber verkehrsbedingt verspätete er sich.
So beschloss der Pfarrer, während der Wartezeit selbst ein paar Worte zu sagen:
„Ihr versteht doch“ sagte er, „das Siegel des Beichtgeheimnisses kann niemals gebrochen werden. Ich erhielt aber meinen ersten Eindruck von der Pfarrei durch die erste Beichte, die ich hier abnahm. Ich kann euch nur so ganz allgemein darüber erzählen.
Als ich hier ankam, dachte ich, dass mir ein ganz schrecklicher Ort zugeteilt worden sei.
Die allererste Person, die meinen Beichtstuhl betrat, erzählte mir, er habe von seinen Eltern Geld gestohlen, am Arbeitsplatz Geld unterschlagen, eine Affäre mit der Frau seines Chefs und seine Schwester mit einer Geschlechtskrankheit angesteckt.
Ich war entsetzt. Als aber die Tage vergingen, erkannte ich, dass meine Schäfchen nicht alle so waren und dass ich doch in eine ausgezeichnete Pfarrei voll von verständnisvollen und liebevollen Menschen gekommen war.“
Gerade als der Pfarrer mit seinen Ausführungen zu Ende gekommen war, traf der Politiker ein, mit wortreichen Entschuldigungen für sein zu spät kommen.
Sofort begann er mit seiner Rede: „Ich werde niemals den Tag vergessen, an dem unser hochwürdiger Herr Pfarrer in der Pfarrei eintraf“ erinnerte sich der Politiker, „ja ich hatte die Ehre, der Erste zu sein, der bei ihm die Beichte ablegte.“
Und die Moral von der Geschichte: Komme niemals zu spät!
Sehr gut, liebe Poldi,
AntwortenLöschenWie lautet doch ein uraltes Sprichwort:
"Es ist nichts so fein gesponnen,
daß es nicht kommt an die Sonnen."
Schönen Tag
Sigi
Man kann nur hoffen, dass nicht alle Politiker solch' eine Bürde mit sich herumtragen.
AntwortenLöschenLG Jürgen
*lach* liebe Lemmie, das ist klasse. Jaja, wie heisst es auch "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben" ;)
AntwortenLöschenÜber die Bauernweisheit mußte ich ja auch grinsen grad :)
liebe Grüsse an dich, und ein schönes Wochenende,
Ocean
Danke Lemmi,
AntwortenLöschenmanchmal tut es gut zu lachen!!
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Waltraud
Das hat er nun davon!
AntwortenLöschen;-))
und ich bedauere ihn gar nicht
Liebe Lemmie, sei herzlich gegrüßt, auch wenn ich einen halben Tag zu spät bin, aber ich kann mir das auch erlauben, denn ich habe ja nichts Böses gemacht. Die Sonne strahlt hier und ich hoffe, auch bei Dir.
AntwortenLöschenGenieße ein wunderschönes Sommerwochenende.
Alles Gute und tschüssi sagt Brigitte, die auch herzlich lachte.
Ha! Den Bürgermeister kenn ich! So sind die in Bayern alle - *LACH!*
AntwortenLöschenLiebe Grüße!
:-) pech gehabt,
AntwortenLöschenlg
Karl
Hihi - was für eine Moral!
AntwortenLöschenLiebe Grüße von Kerstin.