Zum 225. Geburtstag von Joseph Eichendorff
Der frohe Wandersmann
Joseph von Eichendorff
Wem Gott will rechte Gunst erweisen,
Den schickt er in die weite Welt;
Dem will er seine Wunder weisen
In Berg und Wald und Strom und Feld.
Den schickt er in die weite Welt;
Dem will er seine Wunder weisen
In Berg und Wald und Strom und Feld.
Die Trägen, die zu Hause liegen,
Erquicket nicht das Morgenrot,
Sie wissen nur von Kinderwiegen,
Von Sorgen, Last und Not um Brot.
Erquicket nicht das Morgenrot,
Sie wissen nur von Kinderwiegen,
Von Sorgen, Last und Not um Brot.
Die Bächlein von den Bergen springen,
Die Lerchen schwirren hoch vor Lust,
Was sollt ich nicht mit ihnen singen
Aus voller Kehl und frischer Brust?
Die Lerchen schwirren hoch vor Lust,
Was sollt ich nicht mit ihnen singen
Aus voller Kehl und frischer Brust?
Den lieben Gott lass ich nur walten;
Der Bächlein, Lerchen, Wald und Feld
Und Erd und Himmel will erhalten,
Hat auch mein Sach aufs best bestellt!
Der Bächlein, Lerchen, Wald und Feld
Und Erd und Himmel will erhalten,
Hat auch mein Sach aufs best bestellt!
Respektlos würde sich das so anhören:
AntwortenLöschenHappy Birthday, Jupp! ;-)
Lieben Gruß zu Dir
Jürgen
Respektlos finde ich es nicht, eher sehr herzlich.
LöschenMein Gott, ich denke an die Schul-Wandertage .....
AntwortenLöschenLiebe Sonntagsgrüsse
Ich habe dieses Lied immer voll Begeisterung gesungen.
Löschenein romantiker, der gute!
AntwortenLöschenunwillkürlich geht auch mir dieses lied immer durch den sinn wenn ich die wanderschuh anziehe.
bald gibt es wieder längere touren...
Bald gibt es wieder schönes Wanderwetter.
LöschenWas mir zu diesem Lied alles einfällt, liebe Lemmie - Jungschar, Wandertage, Kindheit, Frühling - herrlich! Ich habe mir den Herrn Eichendorff vorhin auch ergoogelt. Passt auch grad so schön - ein Aufmunterer während der Winter zurück kommt.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Elke
Beim Durchlesen bzw. in Gedanken beim Singen war ich auf einmal wieder sehr jung.
LöschenGuten Morgen Lemmie,
AntwortenLöschenvielen Dank für das wunderschöne Foto, da freue ich mich immer mehr, wenn der Frühling fix bei uns ist und der Sommer kommt.
Ebenso habe ich mich in die Schulzeit zurückversetzt gefühlt, denn auch ich habe es immer mit Freude und Begeisterung gesungen. Die Natur verdient sich, dass man gut und schön über sie spricht, sind ja wir Menschenkinder, die ihr oft Schlimmes zufügen !!!
Einen guten und positiven Wochenstart wünscht Dir Renate
Deine Bemerkung über die Natur tritt punktgenau.
LöschenSehr nette Erinnerungen an Pfadfinder-Lagerfeuer weckt das Lied.
AntwortenLöschenEine fröhliche Woche wünscht,
G.
Ich denke, dass dieses Lied bei vielen von uns schöne Erinnerungen weckt.
LöschenHeute weckst du eine tiefe Sehnsucht in mir, liebe Lemmie. Danke für Foto und Gedicht.
AntwortenLöschenEine gute Woche wünsch ich dir,
die Walameise
Auch ich denke an eine wunderbare Zeit zurück
LöschenDas würde ich jetzt gerne singen und Sonnenschein und Frühling *seufz*.
AntwortenLöschenLeider haben wir viel Schnee und so kalt ist es.
LG Mathilda ♥
Durchhalten! Es dauert nicht mehr lange.
LöschenLiebe Lemmie,
AntwortenLöschenja, ich habe auch den Geburtstag gesehen und einige Texte nachgesehen. Dieses Lied mag ich auch sehr und habe es oft gesungen, auch wie Du mit voller Begeisterung.
Liebe Grüße, Irmgard
So fröhliche Lieder mag ich immer noch sehr gerne.
LöschenWie schön war es, als wir als Kinder, auch noch später (heute leider seltener!) diese wunderbaren Wanderlieder sangen. In der Schule im Musikunterricht, im Schulchor, mit meiner Schwester daheim, noch mit meinen Kindern und mein Mann und ich sangen ganz viel, wenn mit dem Auto unterwegs waren. Es kam echt vor, dass wir die Strecke vom Saarland nach Österreich viele Stunden zusammen gesungen haben. ALLES, was uns in den Kopf kam.
AntwortenLöschenJosef v. Eichendorff war immer schon einer meiner Lieblingsdichter. Er war es auch, der mich seinerzeit mit seinem Gedicht "Weihnacht" dazu anregte, selber Weihnachtsgedichte zu schreiben. Ich habe in bester Erinnerung, als wir einmal in der 3. Klasse Volksschule einer alten, bedürftigen Frau an Weihnachen einen Besuch machten mit kleinen Geschenken. Da durften 4 Mädchen das Gedicht "Weihnacht" (Markt und Straßen stehn verlassen ....) aufsagen und ich trug die letzte Strophe vor. Ich war so aufgeregt und stolz zugleich. Ich habe diese Situation noch genau vor Augen. Es schneite dicke Flocken, die alte Frau stand auf der Treppe vor ihrem Haus und wir Kinder um sie rum! Dieses Erlebnis werde ich NIE vergessen.
So gratuliere ich gerne dem großen Dichter zu seinem 225. Geburtstag und sage DANKE für all' seine wunderbaren Gedichte!
Gruß Renate
Solche Erinnerungen kann uns niemand nehmen.
LöschenEines meiner schönsten Weihnachtsgedichte habe ich in seiner Reimform geschrieben. Darauf bin ich heute noch stolz.