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Freitag, 31. Dezember 2010

Mit einem Schmunzeln ins neue Jahr



Psychologiekenntnisse

Eine Lehrerin versucht, ihre neuen Psychologiekenntnisse in den Unterricht einzubauen. Sie beginnt die Stunde mit den Worten:

"Ein jeder, der denkt, dass er dumm ist, steht auf!"

Die Schüler schauen sie verwundert an. Nach kurzem Zögern steht der kleine Wolfi auf.

Daher fragt die Lehrerin: "Wolfi, Du denkst also, dass Du dumm bist?"

Wolfi: "Nein, Frau Lehrerin! Mir tat es einfach leid, wenn Sie alleine stehen!"

Donnerstag, 30. Dezember 2010

Jahreswechsel



Das alte Jahr geht nun vorbei,
ein Neues wird beginnen.
Es soll im Alltagseinerlei
Zufriedenheit uns bringen.
© Poldi Lembcke

Mit den besten Wünschen zum Jahreswechsel

Dienstag, 28. Dezember 2010

Erkältung

Husten, Schnupfen, Heiserkeit,
zum Glück ist schon das Bett bereit.
Dazu mit heißem Tee ein Glas
und Taschentücher für die Nas’.
Nun decke ich mich feste zu
und lege mich ganz still zur Ruh’
(P.L.)

Montag, 27. Dezember 2010

Achtung - Großmutter




Rechtsanwälte sollten niemals einer Südstaatengroßmutter eine Frage stellen, wenn sie nicht auf ungewöhnliche Antworten vorbereitet sind.

In einem Gericht einer kleinen Stadt in den Südstaaten der USA rief der Anwalt des Klägers die erste Zeugin in den Zeugenstand.

Eine ältere, großmütterliche Frau.

Er ging auf sie zu und fragte sie: "Mrs. Jones, kennen Sie mich?"

Sie antwortete: "Ja, ich kenne Sie, Mr. Williams. Ich kenne Sie seit Sie ein kleiner Junge waren und - offen gesagt - Sie haben mich sehr enttäuscht!
Sie lügen, Sie betrügen Ihre Frau, Sie manipulieren die Leute und reden schlecht über sie hinter deren Rücken.
Sie glauben, Sie sind ein bedeutender Mann, dabei haben Sie gerade mal so viel Verstand, um ein paar Blatt Papier zu bewegen. Ja, ich kenne Sie!"

Der Rechtsanwalt war sprachlos und wusste nicht, was er tun sollte, ging ein paar Schritte im Gerichtssaal hin und her und fragte die Zeugin dann: "Mrs. Jones, kennen Sie den Anwalt der Verteidigung?"

Sie antwortete: "Ja, ich kenne Mr. Bradley seit er ein junger Mann war. Er ist faul, tut immer fromm, dabei hat er ein Alkoholproblem. Er kann mit niemandem einen normalen Umgang pflegen und seine Anwaltskanzlei ist die schlechteste in der ganzen Provinz.
Nicht zu vergessen, er betrügt seine Frau mit drei anderen Frauen, eine davon ist Ihre! Ja, ich kenne ihn!"

Daraufhin rief der Richter die beiden Anwälte zu sich an den Richtertisch und sagte leise zu ihnen:

"Wenn einer von Euch beiden Idioten die Frau jetzt fragt, ob sie MICH kennt, schicke ich Euch beide auf den elektrischen Stuhl!"

Samstag, 25. Dezember 2010

Weihnachten bei uns daheim

Der Hl. Abend war besinnlich, stimmungsvoll und lustig. Eine meiner Schwiegertöchter tauchte als Christkind verkleidet auf. Die Überraschung ist ihr gelungen.

Diesmal hatte ich mir nicht so viel Arbeit gemacht, wie in den anderen Jahren. Ich kaufte vorgefertigte Schinken- und Käseplatten für uns zum Abendessen. Nur Brot habe ich noch gebacken und eine Biskuitroulade zum Kaffee. 

Am nächsten Tag gab es zum Mittagessen Frittatensuppe, gebackenen Karpfen bzw. Putenschnitzel und Kartoffelsalat. Zur Jause aßen wir Sachertorte mit Schlagsahne. 

An beiden Tagen waren wir 12 Personen. Da war es ziemlich eng in unserer Wohnung, aber das machte der guten Laune keinen Abbruch.

Und morgen ist hier Ruhetag.

Donnerstag, 23. Dezember 2010

Weihnacht


Weihnachtszeit

Ich wünsche dir zur Weihnachtszeit,
dass es vom Himmel leise schneit
und dass zu Hause immerzu
nur Frieden herrscht und heil’ge Ruh,
die Menschen froh und glücklich sind
und frei von Tränen jedes Kind.

Ich wünsche dir zur Weihnachtszeit,
dass Freude übertönt manch Leid,
das Glück dir stets gewogen bleibt,
die Sorgen aus dem Herzen treibt,
die Liebe immer überwiegt
und Toleranz den Hass besiegt.

Ich wünsche dir zur Weihnachtszeit,
dass es vom Himmel leise schneit
und dass auf dieser schönen Welt
nicht nur der Wert des Geldes zählt,
dass Zeit genug zum Leben bleibt,
denn dann ist wirklich Weihnachtszeit!

© PoldiLembcke

Ich wünsche euch ein friedliches  Weihnachtsfest 
im Kreis eurer Lieben!

Stille Nacht Heilige Nacht

Mein lieber Freund Helmut (Dachkaterchen) spricht den Text des Schönsten aller Weihnachtslieder

Mittwoch, 22. Dezember 2010

Zum Schmunzeln



Zwei Freundinnen treffen sich.
Fragt die Erste: "Wie geht es Dir?"
"Jetzt wieder gut, ich habe meinen Mann verlassen."
"Wie so denn das?"
"Er hatte nur mehr seine verrückte Fotografie im Kopf, da habe ich meine Koffer gepackt und bin ausgezogen."
"Und wie hat er es aufgenommen?"
"Mit Weitwinkel, Blitz und Blende 8."

Dienstag, 21. Dezember 2010

Stille überm Land

Bild gemalt von Ingrid Brezovsky
 
Stille überm Land

Der Herbst mit seiner Farbenpracht
Ist längst zur Ruh gegangen.
Der Winter hat mit Eisesmacht
Und weißen Flocken über Nacht
Die Farben zugehangen.

Die Stille senkt sich übers Land.
Im wohlig warmen Stübchen
Regt sich gar fleißig manche Hand
Mit weihnachtlich bedrucktem Band
Den Tannenbaum zu schmücken.

Bald ist der Weihnachtsabend da,
Es glänzen Kinderaugen.
Wer dieses Leuchten einmal sah,
Der fühlt, die Liebe ist ganz nah.
Man muss an sie nur glauben.

Drum öffnen wir die Herzen weit,
Wie zu den Kindertagen.
Zum Glück empfangen stets bereit,
Und dies nicht nur zur Weihnachtszeit.
Wir müssen es nur wagen.

© Poldi Lembcke

Montag, 20. Dezember 2010

Adventskalender

Es gibt im Netz ja eine Menge an Adventskalendern. Die Meisten sind sehr liebevoll erstellt und täglich mit vielen Überraschungen befüllt. Einige davon besuche ich jeden Tag. Zum Beispiel Brunis Adventskalender. Bruni setzt jedes Jahr eines meiner Gedichte in ihren Kalender. Gestern z.B. hatte sie das Gedicht vom Tannenbaum auf ihrer Seite.

Und dann gibt es noch einen Adventskalender, den ich zufällig entdeckte. Da sind kleine Geschichten und Erlebnisse zu lesen. Heute schrieb Minchen in ihren Weihnachtsseiten über Krippenspielpannen. Ich amüsierte mich königlich darüber.

Was mit dieser Pompon-Wolle alles möglich ist

Vergangenes Wochenende strickte ich mir mit dieser tollen Wolle eine ärmellose Weste. Begonnen habe ich mit dem Rücken unten, dann bis knapp zum Hals gerade gestrickt, die Arbeit geteilt und die beiden Vorderteile (inklusive Schulter) nach Vorne runter gearbeitet.


Es war ein Versuch. Für mich könnte die Weste noch ein Stück länger sein, meinen Schwiegertöchtern würde sie perfekt passen (in Länge und Weite)



An den Seiten knotete ich sie mit der Pompon-Wolle vorläufig zusammen, weil ich keine farblich passende Wolle zum Zusammennähen vorrätig hatte. Heute kaufte ich passende Wolle und werde jetzt die einzelnen Knoten wieder öffnen bzw. runter schneiden und wie gewohnt zusammen nähen. Mal sehen, ob ich sie für mich behalte oder weiter gebe.

Sonntag, 19. Dezember 2010

Es ist nicht das Essen schuld



Jetzt weiß ich endlich, wieso ich immer dicker werde!

Wenn ich unter die Dusche gehe, benutze ich stets Shampoo, um mich einzuschäumen. Aber heute habe ich mal gelesen, was auf der Flasche steht:  
Für extra Volumen und mehr Fülle.

MIST !!!

Kein Wunder, dass mein Gewicht immer mehr wird. Ich werde ab sofort nur noch Geschirrspülmittel benutzen, denn da steht drauf:
 Entfernt auch hartnäckiges Fett …

Freitag, 17. Dezember 2010

Zeit


Es rinnt im Stundenglas der Sand
viel schneller als man denkt.
Es liegt in unserer eigenen Hand,
wohin das Schicksal lenkt.

Drum nimm dir jeden Tag die Zeit,
Zeit für dein eig’nes Leben.
Es liegt an dir, sei stets bereit,
sie für dich zu vergeben.

© Poldi Lembcke

Fertige Arbeiten

Die 2. Decke ist fertig - 1,50 m x 2.00 m. Weil mir noch Wolle übrig geblieben war, strickte ich gestern noch ein kleines Zierkissen bzw. den Überzug dafür - 40 x 40 cm. Heute lieferte ich die Sachen aus. Die Freude war sehr groß.
Am Abend fing ich was Neues an. Aber davon, wenn es fertig ist.

Die 2. Decke
Das Zierkissen

Donnerstag, 16. Dezember 2010

Adventzauber und Krippe

Gestern war ein Tag mit viel Schnee und Kälte. Zu Mittag war ich zu einer Weihnachtsfeier bei meinem ehemaligen Chef eingeladen, am Nachmittag war ein Treffen mit einigen Seniorinnen auf dem Christkindlmarkt geplant und am Abend war ich bei einer weiteren vorweihnachtlichen Feier.

Beim Christkindlmarkt waren schon die Lichter eingeschaltet, trotz des starken Schneefalls (und kräftigen Windes) gelangen mir einige Fotos vom Adventzauber.
Die abendliche Einladung war in der Nähe der Minoritenkirche. Ich erinnerte mich, dass ich dort im vergangenen Jahr eine wunderschöne Krippe sah, also ging ich in die Kirche - und ich wurde nicht enttäuscht.
Meine Auftragsarbeiten (Decken, Schals,) sind erledigt, aber davon mehr im nächsten Beitrag.

Dienstag, 14. Dezember 2010

Was wünscht du dir zu Weihnachten?

"Was wünscht Du Dir zu Weihnachten?" hatte ich als Kind oft meine Mutter gefragt. Über ihre Antwort hatte ich mich nicht sehr gefreut. Sie sagte regelmäßig: "Ich wünsche mir Gesundheit und brave Kinder!"

Was fängt man als Kind mit solchen Wünschen an? Das sind keine Geschenkswünsche, die ein Kind erfüllen kann. Na gut, brav sein! Aber das war ich ja sowieso. Irgendwie ärgerte ich mich auch darüber.

Heute fragte mich mein kleiner Enkel, was ich mir vom Christkind wünschte. Ich war schon versucht zu sagen, dass ich mir Gesundheit für meine Familie wünsche. Grad noch rechtzeitig fiel mir ein, wie ich in jungen Jahren über eine solche Antwort dachte. Also äußerte ich einige kleine Wünsche, die Kevin dann auf Papier zeichnete, damit das Christkind auch meinen Wunschzettel lesen konnte.

Jetzt verstehe ich, dass sich die Wünsche im Alter ändern, dass andere Dinge als materielle Wünsche wichtig sind.

Montag, 13. Dezember 2010

Schal Nr. 10

Gestern den Auftrag erhalten, heute Wolle gekauft und gleich fertig gestrickt.

Schal Nr. 10

Besondere Uhr

Unlängst sandte mir jemand einen besonderen Link zu. Es ist eine ganz spezielle

Sonntag, 12. Dezember 2010

Der kleine Tannenbaum


Der kleine Tannenbaum
 
Im tief verschneiten Wald ein Baum
träumt einen ganz besondern Traum.
Sein grüner Mantel war sehr schön
und formvollendet anzuseh’n,
doch träumte er von Tag zu Tag,
wie gut er auszusehen mag
im Kleid aus Silberglanz und Gold.
Das hätte er so gern gewollt.

Da flog das Christkind durch den Tann,
es sah das Bäumchen freundlich an:
„Den Wunsch hat mir der Wind erzählt,
deshalb hab ich dich auserwählt.
Du wirst erstrahlen voller Pracht
im Lichterglanz der Heil’gen Nacht.
Da wirst du wunderschön geschmückt
und auch mit Naschwerk fein bestückt.“

Als dann der Weihnachtsabend kam,
strahlten ihn hundert Kerzen an.
Und unser kleiner Tannenbaum
war glücklich, denn sein großer Traum
vom Kleid in Silber und in Gold,
das er so lange schon gewollt,
den hat nun in der Weihnachtsnacht
das Christkind für ihn wahr gemacht.
(c) Poldi Lembcke

Einen schönen und friedlichen 3. Advent wünsche ich euch.

Samstag, 11. Dezember 2010

Altwiener Christkindlmarkt

Nachdem ich die Decke ausgeliefert hatte, ging ich zum Altwiener Christkindlmarkt auf der Freyung. Aber vorher fiel mir noch auf, dass sich auf den Kugeln des riesigen Adventkranzes auf dem Rathausplatz das Burgtheater spiegelt. Das musste ich natürlich sofort fotografieren. 
Und hier ist der Altwiener Christkindlmarkt auf der Freyung
 
Am Abend saß ich beim TV-Apparat, ungewohnter Weise ohne Strickarbeit. Das gefiel mir aber überhaupt nicht, also strickte ich noch schnell einen Schal. Schal Nr. 9. Wieder nicht für mich ;-)

Jetzt muss ich gleich los. Heute werden die Weihnachtsspiele aufgeführt. Das Paradeisspiel und das Christgeburtsspiel. Ich spiele nur im 2. mit, einen Hirten.

Freitag, 10. Dezember 2010

Der neue Chef



Eine Firma bekommt einen neuen Chef, der für seine Härte bekannt ist. Er duldet niemanden, der nicht mindestens 120% bei der Arbeit gibt, und ist bekannt dafür Arbeitern, die nicht alles geben, sofort zu kündigen.

Als er am ersten Tag durch die Büros geht, sieht er, wie ein Mann an einer Wand lehnt. Der Chef denkt sich, hier hat er eine gute Gelegenheit, den Mitarbeitern zu zeigen, dass er Faulheit nicht dulden wird.

Er geht zu dem Mann hin und fragt ganz laut: "Wie viel verdienst du?"

Überrascht antwortet der Mann: "300,- Euro in der Woche, wieso?"

Der Chef holt seine Geldbörse heraus, gibt ihm sechs Hunderter und schreit ihn an: "Da hast du den Lohn für zwei Wochen, jetzt marschier und komm nie wieder!!!"

Der Mann zuckt mit den Schultern und geht.

Der Chef fühlt sich toll weil er allen gezeigt hat, dass Faulheit nicht mehr geduldet wird und fragt in die Runde: "Kann mir jemand sagen, was dieser faule Kerl da gemacht hat?"

Mit einem Grinsen im Gesicht sagt einer der Mitarbeiter: "Der hat die Pizza geliefert!"

Donnerstag, 9. Dezember 2010

Decke ist fertig

Gestern war Fußball im TV. Ich wollte lieber einen Weihnachtsfilm sehen, also zog ich mit mit dem Strickzeug in die Küche zurück (dort habe ich einen kleinen Fernseher stehen). Auf den Fußboden legte ich ein Badetuch, damit das Strickzeug sauber bleibt. Während der Halbzeit des Fußballspiels zückte mein Mann den Fotoapparat und nahm mich bei der Arbeit auf.


Heute habe ich die Decke fertig gestellt. Die Maße sind 1,50 m x 2,00 m. Verbraucht habe ich dafür 24 Knäuel Pompon-Wolle.
Ich breitete die Decke auf dem Tisch auf, um die Strickarbeit noch genau zu überprüfen. Soweit scheint alles in Ordnung zu sein. Morgen wird sie ausgeliefert. Ich hoffe, dass sie zur Zufriedenheit ausgefallen ist.
Die Farbe kommt nicht genau hin. Sie ist etwas mehr blau-lila
Eine zweite Decke in der gleichen Größe muss ich noch stricken, die muss aber nicht unbedingt vor Weihnachten fertig gestellt werden. Meine Arme, Schultern und Handgelenke sind etwas beleidigt, weil ich mich so beeilte. Jetzt mache ich eine kleine Pause, bevor ich das zweite Stück angehe.

Mittwoch, 8. Dezember 2010

8. Dezember

In Österreich ist der 8. Dezember ein Feiertag - Maria Empfängnis. 

Viele Geschäfte laden zum Einkaufen ein, einige haben geschlossen. Mein Oldie ist mit einem Freund unterwegs und ich werde mir einen gemütlichen Vormittag machen und ein wenig bummeln gehen. Am Nachmittag erwarte ich dann Familienbesuch. Da werde ich wieder fleißig stricken. 

Die Decke, die ich am Samstag zu stricken begonnen habe, geht der Vollendung entgegen. Ein oder zwei Tage noch, dann ist sie fertig. Sie wird soooo kuschelig, es ist ein Vergnügen, daran zu arbeiten. Wenn sie fertig gestellt ist, dann gibts ein Foto davon

Ein Foto will ich euch noch zeigen. Es ist die Weihnachtsbeleuchtung in der Josefstädter Straße. Diese Kugeln gefallen mir ausgezeichnet. Im vergangenen Jahr war ich enttäuscht, weil es keine Beleuchtung gab, aber dieses Jahr ist die Straße wieder sehr stimmungsvoll.

Dienstag, 7. Dezember 2010

Weisheit


Einen Tag lang ungestört in Muße zu verleben, heißt einen Tag lang ein Unsterblicher zu sein.
Aus China

Montag, 6. Dezember 2010

Nikolaus und Krampus


Es war vor vielen Jahren, ich war 5 Jahre alt, mein Bruder 13. Wir wohnten in einem Haus im 22. Wiener Gemeindebezirk, also Rand von Wien, damals noch eine ländliche Gegend. Es war üblich zu dieser Zeit, dass Krampus und Nikolaus germeinsam von Haus zu Haus gingen. So kamen sie auch zu uns. Kettengerassel vom Krampus an unserer Haustüre ... ich verkroch mich gleich unter eine Bank.

Die üblichen Fragen an meinen Bruder: "Warst Du brav im letzten Jahr? Kannst Du ein Gedicht aufsagen?"

Mein Bruder stellte sich vor den Beiden auf und rezitierte:

Vater unser, der du bist,
ich weiß schon, wer der Krampus ist.
Der Krampus ist ein böser Mann,
der die Kinder wixen*) kann!

Daraufhin gab es vom Krampus Schläge mit der Rute auf sein Hinterteil. Meinem Bruder machte es aber nichts aus, er grinste die ganze Zeit.

Ich habe nicht viel in meinem Gedächtnis, was ich in diesem Alter erlebte, aber das blieb in meiner Erinnerung haften.

Einen schönen Nikolaustag wünsche ich euch!

*) wixen = schlagen

Sonntag, 5. Dezember 2010

2. Advent

Mein lieber Freund Helmut (Dachkaterchen) hat ein weiteres Gedicht von mir großartig vorgetragen. Ich möchte euch mit diesem Gedicht alles Gute zum 2. Advent wünschen


Samstag, 4. Dezember 2010

Weihnachtsstraßenbahn

In Wien wird die Straßenbahn "Bim" genannt. Es fährt also eine Weihnachtsbim in Wien. Heute bin ich mitgefahren. Die Weihnachtsbim fährt an den Adventwochenenden Samstag und Sonntag am Nachmittag rund um Ring und Kai. 

So sieht die Straßenbahn innen aus
So sieht die Straßenbahn innen aus
 Ich war wieder einmal viel zu früh an der Einstiegstelle und bin deshalb mit meiner Digi zum Weihnachtsmarkt bei der Karlskirche gegangen. Aber der Weihnachtsmarkt hat erst um 14 Uhr geöffnet und ich fuhr mit der Weihnachtsbim schon um 13 Uhr los. Um 14 Uhr musste ich bei der Theaterprobe für die Weihnachtsspiele - Aufführung am 11. Dezember - sein. So machte ich halt einige Fotos von anderen Sehenswürdigkeiten. So wie hier unten von der ehemaligen Stadtbahn- und jetzigen U-Bahnstation am Karlsplatz. Dieser Bau wurde vor einigen Jahren liebevoll renoviert.

Jugendstilbau von Otto Wagner
Dieses Fotomotiv liebe ich besonders:
Karlskirche

Mein alter Strickblog

... wen es interessiert ...


Langweilig wird mir nicht

Heute war ich (wieder einmal) beinahe den ganzen Tag unterwegs. In Wien ist jede Menge Schnee gefallen, dem entsprechend schwierig war es für die Öffis, die Fahrpläne einzuhalten.

Am Nachmittag wollte ich zu einer Beerdigung, die Fahrt dorthin dauert laut Fahrplan rund eine dreiviertel Stunde. Man kann ja überall zu spät kommen, aber nie zu einer Beerdigung. Also plante ich eine Stunde mehr ein. Aber trotz aller Probleme im Stadtverkehr, war ich die eine Stunde zu früh auf dem Friedhof. Aber nicht nur ich. Sehr viele Trauergäste dachten genau so. Der langen Rede kurzer Sinn: So kalt war mir schon seit Ewigkeiten nicht mehr. Unser Wocheneinkauf ist ausgefallen weil ich mich weigerte, nochmals in die Kälte zu gehen. Morgen ist auch noch ein Tag.

Aber nun zur Geschichte, die ich eigentlich erzählen wollte:
In den letzten Wochen strickte ich 8 Pomponschals, die ich danach verschenkte. Jetzt wurde die Bitte an mich heran getragen, 2 Decken aus dieser Wolle zu stricken. Nein zu sagen fällt mir sehr schwer. Aber ich habe nur zugesagt, 1 Decke bis Weihnachten fertig zu stellen. Das schaffe ich sicher. Jetzt eben habe ich sie zu stricken angefangen.

Morgen am Nachmittag ist Probe für unsere Weihnachtsspiele. Aber vorher möchte ich noch eine Runde mit der Weihnachtsstraßenbahn über den Ring fahren. Wenn es klappt, dann gibts morgen ein Bild davon.

Zuhause bin ich immer noch am Bücher ausmustern. Wie viele 100 Stück ich besitze bzw. besaß weiß ich nicht, ich habe sie nicht gezählt. Aber auch, wenn ich große Mengen weg gegeben habe, es sind noch immer regalweise Bücher da. Einige Bücher sind im 19. Jahrhundert gedruckt worden. Wenn ich mal Zeit habe, werde ich in der Nationalbibliothek nachfragen, ob sie ev. wertvoll sind. Irgendwann einmal.

Donnerstag, 2. Dezember 2010

Unlängst gelesen - Graffitisprüche

Die glücklichsten Seiten der Menschheit sind die leeren Seiten im Geschichtsbuch.


Man umgebe uns mit Luxus, auf das Notwendigste können wir verzichten.


Der Zahn der Zeit hat Karies.


Die Zukunft findet nicht statt - aus Mangel an Interesse.

Schnee in Wien

Heute schneite es ziemlich viel. Ich hatte in der Stadt zu tun und machte natürlich einige Fotos, obwohl ich immer aufpassen musste, dass der Wind die Schneeflocken nicht auf das Objektiv trieb. 
Christkindlmarkt
Die Straßenbahnen hatten anscheinend große Probleme mit den Schneemassen. Die Frequenzen waren extrem lang. Aber die U-Bahn fuhr brav in kurzen Intervallen. Also fuhr ich mit der U-Bahn zur Mariahilfer Straße (eine große Einkaufsstraße in Wien) und hatte Glück, dass die Weihnachtsbeleuchtung schon an war.
Weihnachtsbeleuchtung der Mariahilfer Straße
In meiner Wohngegend waren viel größere Schneemengen liegen geblieben als in den Innenbezirken.
Zum Glück muss ich nicht mit meinem Auto unterwegs sein. Ich fahre in der Stadt sowieso gerne mit den Öffis, also macht mir dieses Wetter nichts aus.  Im Gegenteil, ich mag den Schnee. Er macht die Natur leise.

Mittwoch, 1. Dezember 2010

Wer noch für die Advents- und Weihnachtszeit Kleinigkeiten stricken oder häkeln will, der ist

auf einer interessanten Seite mit Gratisanleitungen.

Dienstag, 30. November 2010

Weihnachtsgeld

Heute über Mail erhalten:

Zwei Freunde unterhalten sich, was sie mit ihrem Weihnachtsgeld anfangen wollen.
Der Erste: „Ich arbeite in einem Autohaus. Von meinem Weihnachtsgeld kaufe ich mir ein Auto und mit dem Rest des Geldes fahre ich in den Urlaub."
Der Zweite: „Ich arbeite im öffentlichen Dienst. Vom Weihnachtsgeld kaufe ich mir einen Rollkragenpullover.“
Der Erste: „Und was ist mit dem Rest???“
Der Zweite: „Den Rest geben meine Eltern drauf.“

Montag, 29. November 2010

Advent in Graz

Vergangenen Samstag fuhren wir mit einem Sonderzug nach Graz (Landeshauptstadt der Steiermark). Zuerst fuhren wir mit der Straßenbahn zum Rathausplatz und besuchten dort den Weihnachtsmarkt
Blick vom Rathausplatz zum Uhrturm
Es ist schon viele Jahre her, seit wir zuletzt in Graz waren. Wir spazierten durch die Stadt, ich war wie immer auf der Suche nach besonderen Fotomotiven.
Grazer Oper
Ganz eigenartige Weihnachtsbeleuchtungen fielen mir auf. Es sind hängende Weihnachtsbäume.
Bei unserem Spaziergang entdeckten wir einen Skywalk auf dem Dach eines großen Modenhauses.
Blick auf das Rathaus

Blick vom Skywalk zum Uhrturm, dem Wahrzeichen von Graz
In diesem Kaufhaus steht ein schöner Weihnachtsbaum
Langsam wanderten wir zurück in Richtung Bahnhof. Als wir den Lendkanal überquerten, sahen wir ein eigenartiges Bauwerk
Kunsthaus Graz
Beim Bahnhof fiel mir auf, dass den Grazern anscheinend keine Stunde schlägt.
Wir wären gerne noch länger durch diese interessante Stadt gebummelt, ich hatte aber leider größere Probleme mit meinen alten Knochen. Das langsame Schlendern tut mir nicht gut, deshalb waren wir schon 2 Stunden vor Abfahrt des Zuges beim Bahnhof.

Mein Mann machte noch ein wenig die Gegend unsicher, während ich auf dem Bahnhofsplatz stehen blieb und die Menschen dort beobachtete. Ein Tourist holte selenruhig seinen kleinen Mann raus und verrichtete seine Notdurft bei den Pflanzrabatten.

Die letzte Stunde saßen wir in einem Cafe am Bahnhof. Eine reizende Serviererin plauderte die ganze Zeit mit uns. Nachdem sie auf der Toilette war, kam sie ganz aufgeregt zu unserem Tisch und zeigte uns eine Damengeldbörse, die jemand auf der Toilette vergessen hatte. Geld, Plastikkarten und Führerschein waren drinnen. Die Serviererin machte nur einen kurzen Blick hinein und brachte die Geldbörse gleich zur Bahnhofspolizei. Hoffentlich wurde die Inhaberin schnell vom Fund unterrichtet, bevor sie noch alle möglichen Behörden- und Bankwege wegen der Verlustmeldungen, die ja sehr kostenintensiv sind, unternehmen musste.