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Sonntag, 4. November 2012

Das Stammcafé

Unser Stammcafé schließt heute. Der Pepi war beinahe 30 Jahre Herr und Faktotum von Café und Greißlerei am Rand von Ottakring. Hier konnten wir unsere Sorgen abladen, Kraft und Fröhlichkeit tanken. Auch war es ein Treffpunkt von Menschen unterschiedlichster Prägung.

Pepi geht in Pension. Er wird uns sehr fehlen.



Auf Wiedersehen

Den wohlverdienten Ruhestand
wir Dir vom Herzen gönnen.
Du wirktest viele Jahre lang
mit Herz, Verstand und Können.

Ein jeder Mensch ist stets ersetzlich,
doch nur am Arbeitsplatz allein,
denn die Persönlichkeit wird letztlich
niemals zu ersetzen sein.

Nun sagen wir Auf Wiederseh’n
und wünschen Dir viel Glück
Gestalte jeden Tag Dir schön,
denk gern an uns zurück.

© Poldi Lembcke

20 Kommentare:

  1. So etwas lässt immer eine große Lücke zurück und erfüllt mit Wehmut. Ich kenne das auch.
    Café und Greisslerei werden fehlen und selbst wenn jemand das Geschäft weiterführen würde - die Person Pepi ist unersetzbar.
    Liebe Grüße - Ingrid

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    1. Und wieder ist ein lieb gewordene Gewohnheit zu Ende. Ich bin traurig.

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    2. Das versteh ich nur zu gut, liebe Lemmie. Ich hab jetzt schon ein paar Mal wieder bei dir hier vorbeigeschaut, das Bild angesehen. Nun wird die Tür zu bleiben, niemand mehr auf den Stühlen sitzen... die Gespräche werden fehlen. Nach so langer Zeit wieder etwas, wovon man sich verabschieden muss.
      Lass dich lieb drücken aus der Ferne.
      Gute Nacht - Ingrid

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    3. Solche Veränderungen gibt es leider immer wieder in unserem Leben. Es war schön, irgendwo dazu zu gehören und wo ich willkommen war.

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  2. Grüß Dich Poldi :)

    Ja schade daß er zugesperrt hat. War ja nur einmal da, vorige Woch bei unseren Treffen. Denk das war schon eine urige Cafe Greißlerei und der Pepi wenn man das so sagen kann ein Unikom.
    Wo werden nun die Stamm Gäste hingehn zum plaudern oder Zwischendurch Einkauf?

    Schönen Montag und Gruß
    werner-p

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    1. So einen gemütlichen Treffpunkt gibt es in der Umgebung nicht. Leider.

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  3. ist immer schade, wenn etwas gewohntes nicht mehr da ist
    lg
    karl

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    1. Stimmt. Ich mag solche Veränderungen nicht, aber das nützt ja nichts.

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  4. Ja den kenne ich auch,sind öfter nach einem Friedhofbesuch dort gesessen, der hatte ja sooo gute Mehlspeisen.Na ja sei ihm gegönnt seine wohlverdiente Pension. lg ilse.

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  5. Ein wunderschönes Abschiedsgedicht.
    Loslassen werden wir alle einmal müssen. Man kann nur hoffen, dass der Besitzer seine "Freizeit" noch lange gesund erleben wird. Auch wir müssen einmal "abschließen" in der Hoffnung, nicht vergessen zu werden.
    Herbststimmung ist angesagt!
    Liebe Grüße,
    Werner!

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    1. Auch ich wünsche ihm Gesundheit für noch viele Jahre.

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  6. Liebe Lemmie,

    das ist sehr schade ...so lange Zeit hat es dazugehört und war gemütlicher Anlaufpunkt - so einen Ort vermißt man natürlich ganz enorm.

    Ein schönes Gedicht hast du zum Abschied verfaßt!

    Das Jäckchen sieht übrigens klasse aus :) :)

    Liebe Grüße zum Wochenstart schickt dir Ocean

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    1. Es wäre schön, wenn wenigstens wieder ein Café hier einziehen würde, dass auch der Kontakt zu den anderen Gästen bleiben kann.
      Danke für Dein Lob zu Strickjäckchen.

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  7. Wieder ein Stück altes Ottakring ade!
    Bin neugierig, wer nachkommt?

    Übrigens: wir freuen uns auch :-))
    LG

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    1. Seit hier einige Blumengeschäfte und die Trafik geschlossen haben, ist es hier nicht mehr so pulsierendes Leben wie noch vor einigen Jahren.

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  8. Liebe Poldi,

    ich glaube Dir gerne, dass Du diesen lieb gewonnenen und vertrauten Ort SEHR verissen wirst. Wir müssen im Laufe unseres Lebens ganz viel loslassen und immer wird eine kleine Narbe zurückbleiben.
    Du hast ein sehr nettes Abschiedsgedicht für den Herrn geschrieben, dem ich auch einen schönen Lebensabend wünsche. Er wird Euch ganz betimmt auch nicht vergessen!

    Liebe Grüße

    Renate

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  9. Da wird man melancholisch. War neulich wieder mal in der Kleinstadt in der ich als Kind immer in den Ferien war. Meine ganzen "Ecken" waren weg.

    Liebe Grüße!

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    1. Deshalb fahre ich nicht mehr in die Gegend meiner Kindheit. Dort kommt jetzt eine moderne "Seestadt". Da habe ich meine Erinnerungen lieber im Gedächtnis als dass ich sie vor Ort auffrischen möchte.

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